Wer draußen unterwegs ist – sei es beim Campen, Wandern oder Roadtrip mit dem Van – weiß zuverlässige Stromquellen zu schätzen. Ob Smartphone, Stirnlampe oder Tablet: Mobile Geräte sind längst fester Bestandteil des Outdoor-Alltags. Die neue Anker Zolo Power Bank mit 20.000 mAh soll genau hier ansetzen: kompakt, schnellladefähig und mit integriertem Kabel. Im Test zeigt sich, für wen sich das Modell besonders lohnt – unter anderem auch für alle, die ihre Nintendo Switch 2 gern unterwegs nutzen.
Design und Bauweise
Die Anker Zolo Power Bank ist kompakt und robust, was sie ideal für den Einsatz unterwegs macht. Mit Abmessungen von 119,9 × 73,4 × 31,4 mm und einem Gewicht von 355 Gramm lässt sie sich problemlos im Rucksack verstauen. Das integrierte USB-C-Kabel, das mit Stoff umhüllt ist, dient gleichzeitig als Trageschlaufe und hält laut Anker über 10.000 Biegungen stand. Der USB-C-Stecker rastet sicher in der Powerbank ein, sodass sie sich an der Kabelschlaufe tragen lässt, ohne dass man sich Sorgen um versehentliches Herausziehen machen muss. Das Gehäuse selbst ist, bis auf ein schmales hochglänzendes Inlay, aus mattem Kunststoff. Gebrauchsspuren zeigen sich so relativ schnell, was aber der Einsatzfähigkeit aber keinen Abbruch tut. Mir ist nämlich ein robustes Produkt lieber, das einiges ab kann, als ein shiny happy Gadget, das gleich beim ersten Einsatz zu Bruch geht.
Leistungsfähigkeit und Anschlüsse
Die Powerbank bietet eine Kapazität von 20.000 mAh und ermöglicht das Laden von Geräten mit bis zu 30 Watt. Dies ist besonders nützlich für Geräte, die eine hohe Ladeleistung benötigen, wie aktuelle Smartphones und Tablets. Die Powerbank verfügt über einen USB-C- und einen USB-A-Anschluss. Während der USB-C-Anschluss sowohl zum Laden der Powerbank selbst als auch zum Laden anderer Geräte genutzt werden kann, dient der USB-A-Anschluss ausschließlich zum Laden externer Geräte.
Ladegeschwindigkeit
Ordentlich schlägt sich die Anker Zolo Power Bank in Puncto Ladegeschwindigkeit. Über den USB-C-Anschluss und das integrierte Kabel kann sie Geräte mit bis zu 30 Watt aufladen. Im Test messen wir bei der Aufladung eines iPhone 15 Pro Max mit dem YOJOCK USB Digital Tester 24,06 Watt maximal. Der USB-A-Ausgang liefert maximal 22,5 Watt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die kombinierte Ausgangsleistung bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Anschlüsse auf 15 Watt begrenzt ist. Zum Aufladen der Powerbank selbst sind bis zu 20 Watt möglich: In knapp einer Stunde ist die Zolo am heimischen Stromnetz wieder aufgeladen, ein sehr guter Wert. Es ist zudem auch möglich die Zolo gleichzeitig aufzuladen und angeschlossene Geräte mit Strom zu versorgen. Auch wenn das nicht zu den Kernkompetenzen der Zolo gehört, kann man auch ein MacBook (Pro) damit aufladen (im Test mit gemessenen 28,62 Watt) – muss sich dann nur etwas mehr Zeit nehmen.
Benutzerfreundlichkeit
Die Powerbank verfügt über eine kleine LED-Anzeige, die den Ladestand in Prozent anzeigt. Diese Anzeige kann durch eine Taste an der Seite jederzeit aktiviert werden, sodass man stets im Blick hat, wie viel Energie noch verfügbar ist. Diese Funktion ist besonders praktisch, um den Ladezustand vor einer langen Wanderung, Bahn- oder Flugreise zu überprüfen.
Sicherheit und Flugtauglichkeit
Mit ihrer Kapazität von 20.000 mAh überschreitet die Zolo nicht die von Fluggesellschaften festgelegten Grenzwerte und kann im Handgepäck mitgeführt werden. Dies ist ein großer Vorteil für Reisende, die oft unterwegs sind und auf ihre Geräte angewiesen sind. Darüber hinaus bietet Anker eine Garantie von 18 Monaten, was zusätzlichen Schutz und Sicherheit für den Nutzer bedeutet.
Fazit
Die Anker Zolo Power Bank ist ein praktischer Begleiter für Camping, Roadtrips und längere Aufenthalte abseits fester Stromquellen. Besonders überzeugt hat im Test das durchdachte Design mit integriertem Kabel und LED-Anzeige. Wer unterwegs zockt – etwa auf der Nintendo Switch 2 – wird das hohe Lade-Tempo über USB-C zu schätzen wissen. Auch im Rucksackalltag überzeugt die Zolo mit solider Verarbeitung und fairem Preis.
