Wir haben den Lescars PC-Ventilator USB (Modell VT-80.car) von Pearl über zwei Monate getestet – und dabei keine halben Sachen gemacht. Auf einer Reise bis in die Westsahara musste der kleine, dreifache USB-Ventilator beweisen, wie gut er wirklich funktioniert. Das Hauptziel: Die kalte Luft der Klimaanlage im Cockpit nach hinten zu unserem Hund Wilma im Fond zu transportieren. Ob er die Erwartungen erfüllt hat? Hier kommt unser ausführlicher Praxistest.
Flexibilität durch individuell verstellbare Ventilatoren
Der wohl größte Vorteil des Pearl-Dreifach-Ventilators ist seine Flexibilität. Jeder der drei Ventilatoren lässt sich um 360° drehen und so ausrichten, wie es gerade nötig ist. In unserem Setup bedeutete das: Zwei Ventilatoren bliesen kühle Luft nach hinten zu Wilma, während einer nach vorne gerichtet war, um für etwas Frischluft im Cockpit zu sorgen. Das Ergebnis war eine deutlich bessere Luftzirkulation im gesamten Fahrzeug, auch bei heißem Wüstenklima. Besonders bei langen Fahrten ist diese Möglichkeit der individuellen Steuerung ein echtes Plus, denn so lässt sich die Luft gezielt dorthin leiten, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

Angenehme Lautstärke – auch bei maximaler Leistung
Ein weiterer Punkt, der während des Tests positiv aufgefallen ist, ist die moderate Lautstärke des Ventilators. Selbst bei voller Leistung kamen wir auf gemessene 65 dB, was im Auto absolut in Ordnung ist. Zwar hörte man das leise Surren der Motoren, doch es war nicht störend, selbst während langer Fahrten. In der Nacht, als es in der Wüste ruhiger wurde und die Temperatur stark abfiel, haben wir den Ventilator auf die niedrigste Stufe heruntergeschaltet. Auf Stufe 1 ist er mit kaum hörbaren Geräuschen praktisch geräuschlos, was den Schlafkomfort deutlich verbessert hat.

Leistungsaufnahme und Stromversorgung
Mit einer Leistungsaufnahme von 7 Watt und dem USB-Anschluss lässt sich der Ventilator unkompliziert an jedes Auto oder auch an eine Powerbank anschließen. In unserem Test kam er meist direkt über den USB-Port des Fahrzeugs zum Einsatz, was problemlos funktionierte. Dank der universellen USB-Stromversorgung ist der Dreifach-Ventilator nicht nur im Auto, sondern auch bei Outdoor-Aktivitäten oder sogar im Büro einsetzbar, beispielsweise an einer Power Station.
Nur das USB-Kabel des Lescars ist zu kurz
Trotz der vielen positiven Eigenschaften gibt es auch einen klaren Kritikpunkt: Das USB-Kabel ist mit einer Länge von nur einem Meter viel zu kurz. In einem Pkw mag das ausreichen, aber in einem Wohnmobil oder größeren Fahrzeugen wie unserem war es schlichtweg unpraktisch. Um den Ventilator richtig im Fond zu positionieren, mussten wir zu einer USB-Verlängerung greifen. Hier wäre es sinnvoll gewesen, ein längeres Kabel direkt beizulegen, um mehr Flexibilität bei der Platzierung zu ermöglichen.

Fazit
Insgesamt hat uns der Dreifach-Ventilator von Pearl überzeugt, vor allem auch bei einem Preis von nur 24,99 Euro. Besonders die individuell einstellbaren Lüfterköpfe und die angenehme Lautstärke machen ihn zu einem nützlichen Gadget für lange Autofahrten und heiße Sommertage auch in der Sahara. Dass er sich auch universell über USB betreiben lässt, erweitert den Einsatzbereich und macht ihn besonders flexibel. Einziger wirklicher Nachteil ist das viel zu kurze USB-Kabel, was jedoch mit einer Verlängerung einfach behoben werden kann.
Technische Daten im Überblick:
- Modell: Lescars PC-Ventilator USB VT-80.car
- Leistungsaufnahme: 7 Watt
- Stromversorgung: 5 V-USB-Anschluss
- Kabellänge: 1 m (zu kurz für größere Fahrzeuge)
- Verstellmöglichkeiten: 360° Drehung, 180° Neigung pro Ventilator
- Geschwindigkeitsstufen: 3
- Lautstärke: ca. 65 dB bei maximaler Leistung