Von der Hosentasche bis zur Einsatzweste: Olight Warrior Ultra & Oclip Ultra im Test

Die Warrior Ultra punktet mit 2.500 Lumen, während die kompakte Oclip Ultra mit UV-Licht überrascht. Wir haben beide Modelle ausgiebig getestet – vom Gassi-Gehen bis zur Nachtexpedition.

Die Olight Warrior Ultra neben dem Oclip Ultra, eingeschaltet

Wer Olight kennt, weiß: Diese Marke liefert Taschenlampen, auf die man sich verlassen kann. Ich habe rund 20 Modelle im Einsatz – im EDC-Kit, im Notfallrucksack, im Troopy, #MonsterBulli und im Landy. Vom Sauwetter am Nordkap bis zur Hitze der Westsahara haben sie mir nie den Dienst verweigert. Jetzt hat Olight zwei neue Modelle auf den Markt gebracht, die ich mir wieder genauer angeschaut habe: die Warrior Ultra und die Oclip Ultra. Beide bauen auf Bewährtem auf, bringen aber neue Stärken mit.

Olight Warrior Ultra: Taktisches Powerpaket mit Köpfchen

Lichtleistung und Sensorik

2.500 Lumen auf Turbo, 320 Meter Reichweite und eine maximale Laufzeit von 55 Tagen im Moonlight-Modus sprechen für sich. Besonders praktisch: der integrierte Näherungssensor. Er dimmt automatisch das Licht, wenn die Lampe zu nah an einem Objekt ist – ideal beim Packen im Zelt oder bei Reparaturen im engen Motorraum.

Bedienung im Feld

Die Bedienung ist auch mit Handschuhen kein Problem. Der seitliche Schalter ist groß und griffig, der Tail-Switch bietet spürbares Feedback und lässt sich auch blind sicher finden – ein Vorteil bei nächtlichen Einsätzen oder in stressigen Situationen.

Die Olight Warrior Ultra
Perfekter Halt überall am Gehäuse der Warrior Ultra. © OutdoorMonster

Robustheit und Lichtbild

Das robuste O-Aluminum-Gehäuse übersteht Stürze und schlechtes Wetter mühelos. IPX8-Wasserschutz hält auch starkem Regen stand. Im Turbo-Modus überzeugt das Lichtbild mit fokussiertem Zentrum und breitem Streulicht – perfekt für Geländeerkundung und taktische Einsätze gleichermaßen.

Olight Oclip Ultra: Mini-Alleskönner mit UV-Bonus

Drei Lichtquellen, viele Möglichkeiten

Kompakt, leicht und dennoch stark: Die Oclip Ultra bringt Flutlicht (530 Lumen), Spotlicht (130 Meter Reichweite) und UV-Licht (365 nm) in einem ultraleichten Gehäuse unter. Damit deckt sie viele Alltagssituationen ab – vom Zeltaufbau bis zur Sicherheitsinspektion.

Die Leuchtfunktionen der Olight Oclip Ultra
Haftet magnetisch stark und fest auf Metall. © OutdoorMonster

Einsatz im Alltag und unterwegs

Ich hatte die Oclip an Rucksack, Messer und Werkzeugkiste – der Magnet hält, was er verspricht. Die neue UV-Leuchte war ein echter Gamechanger beim Checken von Hotelbädern oder beim Entdecken kleiner Tiere im Dunkeln.

UV-Funktion des Olight Oclip Ultra
Der neue UV-Modus bringt Details an den Tag. © OutdoorMonster

Blinker für den Hund

Ein echtes Highlight: Ich clipse die Olight Oclip Ultra (auch schon die Vorgänger) oft an Wilmas Halsband, wenn wir im Dunkeln Gassi gehen. Sie ist dann auch schon aus der Ferne sichtbar – eine einfache, aber effektive Sicherheitslösung. Und vor allem viel robuster und stärker als jedes leuchtende Hundehalsband der üblichen Anbieter.

Verarbeitung und Bedienkomfort

Der Clip ist stabil und hält auch beim Sport. Der Schiebeschalter macht die Bedienung intuitiv. Im Moonlight-Modus ist die Lampe perfekt für nächtliche Lektüre oder als Nachtlicht im Zelt. Trotz ihrer Größe steckt ordentlich Qualität drin – keine Wackler, kein Verschleiß nach Wochen im Einsatz.

Für wen lohnt sich welche Olight?

Die Olight Warrior Ultra neben dem Oclip Ultra, ausgeschaltet
Ein schönes Duo. © OutdoorMonster

Einsatzbereiche im Vergleich

Die Warrior Ultra richtet sich klar an alle, die mehr wollen: mehr Licht, mehr Reichweite, mehr Kontrolle – sei es bei nächtlichen Einsätzen, langen Trekkingtouren oder einfach als verlässliches Backup im Notfallrucksack. Sie ist groß, kraftvoll, und durchdacht bis ins Detail. Wenn’s hart auf hart kommt, ist sie die Lampe, zu der ich greife.

Die Olight Warrior Ultra im Holster
Die Warrior Ultra wird mit einem Holster geliefert. © OutdoorMonster

Die Oclip Ultra ist dagegen der kleine Alltagsheld. Sie ist inzwischen fester Teil meines EDCs – einfach, weil sie immer passt. Ob am Rucksack, am Zelt oder an Wilmas Halsband: Sie ist so flexibel einsetzbar, dass man sie ständig braucht. Das UV-Licht ist kein Gimmick, sondern wirklich hilfreich – und die Haptik ist hochwertig, wie man es von Olight gewohnt ist.

die Olight Oclip Ultra
Klein, aber mächtig Dampf. © OutdoorMonster

Mein Fazit

Nach vielen Jahren mit Olight war ich gespannt, ob die beiden Neuen wirklich noch etwas drauflegen können. Und ja – das können sie. Die Warrior Ultra ist für mich die taktischste Lampe, die Olight bisher gebaut hat, ohne dabei überladen oder kompliziert zu sein. Die Oclip Ultra überrascht durch Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit – sie hat sich einen festen Platz in meiner Ausrüstung verdient. Beide Modelle zeigen, dass Olight nicht nur weiterentwickelt, sondern echte Bedürfnisse versteht. Wer Licht ernst nimmt, wird mit beiden glücklich.


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