Neues Modell im Test: Blitzerwarner Ooono Co-Driver No2

Ein kompakter Blitzerwarner wie der Ooono Co-Driver No2 verspricht Unterstützung beim Einhalten von Tempolimits. Der Test zeigt, wie zuverlässig das Gerät arbeitet.

Der Ooono Blitzerwarner vor einem Starenkasten

Blitzer sind ein ständiges Risiko auf deutschen Straßen und können bei zu hoher Geschwindigkeit schnell teuer werden. Gerade bei längeren Fahrten oder im dichten Verkehr fällt es schwer, immer auf die Tempolimits zu achten. Ein kompakter Helfer wie der Ooono Co-Driver No2 verspricht, Autofahrer rechtzeitig zu warnen und Bußgelder zu vermeiden.

Ooono Blitzerwarner im Toyota
Alles drin in der aufgeräumten Verpackung. © OutdoorMonster

Das Gerät arbeitet vollständig legal und verbindet sich per Bluetooth mit dem Smartphone. Mit einer einfachen Bedienung und einer großen Community soll es eine verlässliche Unterstützung bieten. Ob der kleine Blitzerwarner im Alltag überzeugen kann, zeigt der Test.

Update: Keine Warnungen in Marokko

Ooono hatte sich auf unseren Reisen in Europa bislang immer tadellos geschlagen. Von Skandinavien, Frankreich, Italien, Spanien, nahezu alle stationären und auch mobilen Blitzer meldete Ooono zuverlässig. In Marokko und der Westsahara verstummte das smarte Gadget dann aber – leider. Denn in Marokko gibt es viele stationäre Blitzer und auch die Polizei ist sehr fleißig mit mobilen Blitzern aktiv.

Gut, dass es dort aber Googe Maps schafft, zumindest die stationären Blitzer anzuzeigen und per Warnton darauf aufmerksam zu machen. Im Gegensatz zu Deutschland ist diese Funktion dort nämlich aktiviert.

Update: Geschwindigkeitswarner jetzt aktiv

Ooono hat jetzt eine neue Funktion ausgerollt, die jetzt eine permanente Warnung vor der Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit bietet. Dafür muss in den Einstellungen der App, im neuen Menüpunkt Warnungen vor Geschwindigkeitsüberschreitungen, die Funktion zunächst aktiviert werden. Ooono hat noch ein „Beta“ daneben geschrieben, wohl um sich abzusichern, falls die Warnung mal zu spät gekommen ist. Nach der Aktivierung kann man den Warner fein justieren und festlegen, ab wann man gewarnt werden möchte. Dafür bietet die App zwei Varianten: Per Schieberegler kann sowohl in Km/h und in % die Warngrenze angepasst werden. Die Mutigen wählen hier 20 km/h, die Schlauen lassen sich schon bei spätestens 10 km/h warnen.

Auch die Genauigkeit der Geschwindigkeitszonen lässt sich anpassen. Im Standard-Modus kann es laut Ooono zu Verzögerungen kommen, bis der Co-Driver den Beginn einer neuen Geschwindigkeitszone meldet. Im Fortgeschritten-Modus, kommen die Meldungen früher, dafür geht die Batterielaufzeit nach unten, da permanent die Position abgeglichen wird. Warnungen erklingen dann auf Wunsch nur auf dem Co-Driver selbst, nur auf dem Telefon oder auf beiden Geräten.

Rechtliche Hinweise

Nicht nur für Overlander ist der Co-Driver ein heiß diskutiertes Thema, denn in Deutschland ist die Nutzung solcher Geräte untersagt und kann mit Bußgeldern geahndet werden. Wir haben die Blitzerwarnung im Ooono Co-Driver No2 daher nur testweise via Smartphone-App im OutdoorMonster aktiviert und anschließend die Funktion deaktiviert. Die Entscheidung, ob Ihr das Gerät nutzen und im Falle einer Kontrolle diskutieren möchtet, liegt bei Euch. Aber das ist ein ganz wichtiger Punkt, denn natürlich kann man den Ooono Co-Driver No2 ganz legal verwenden und sich über Gefahrenstellen unterwegs informieren lassen. Nur sobald man die Blitzerwarner-Funktion aktiviert und dabei erwischt wird, drohen empfindliche Strafen.

Das Portal Punkte-Flensburg.de hat dazu übrigens einen sehr empfehlenswerten Ratgeber zusammengestellt, in dem wirklich alle Fragen zu Strafen, Punkten und Blitzer-Typen beantwortet werden.

Funktionsweise des Ooono Co-Driver No2

Die Neuauflage bietet, was ihr Ruf verspricht: zuverlässige Warnungen vor festen und mobilen Radarkontrollen sowie anderen Gefahrenstellen. Ooono sammelt Daten aus über 80 Ländern und setzt dabei auf die aktive Community seiner Nutzer. Wenn ein Fahrer eine Gefahr meldet, profitiert die gesamte Ooono-Gemeinschaft. Neu beim Co-Driver No2 ist eine Taste, um überholte Warnungen zu melden und die Datenbasis aktuell zu halten.

Neuerungen des Ooono Co-Driver No2

Die zweite Generation beseitigt die Schwächen des Vorgängers: Der Co-Driver ist nun via USB-C aufladbar, ein Meilenstein für die Langlebigkeit des Geräts. Ebenfalls neu ist die Integration in Apple Carplay und Android Auto, was eine intuitive Navigation ermöglicht. Vorbesteller profitieren von einem Sonderpreis und einem Jahr kostenloser Nutzung der In-App-Navigation. Eine magnetische Halterung erleichtert die Handhabung, und ein anstehendes Software-Update wird eine Tempolimit-Warnfunktion hinzufügen.

Installation und Praxistest

Der Co-Driver No2 punktet mit einer schnellen und einfachen Installation. Im Praxistest überzeugt das Gerät mit zuverlässigen Warnungen vor Blitzern und Gefahrenquellen wie Staus und Unfällen – und einer anpassbaren Lautstärke sowie Navigationsoptionen.

Fazit

Das Update zum Co-Driver No2 ist eine kluge Weiterentwicklung des Vorgängermodells. Mit intuitiver Bedienung und einer verlässlichen Warnfunktion bietet es Schutz vor Gefahren – und vor Geschwindigkeitskontrollen im In- und Ausland. Die Entscheidung für den Einsatz unterliegt jedoch der Verantwortung des Fahrers, besonders unter Berücksichtigung lokaler Gesetze. Verfügbar ist der Co-Driver No2 bei Amazon unter diesem Link https://amzn.to/4fEdT1B


Das könnte auch interessant sein