Unterwegs sicher surfen – Ist Surfshark das beste Reise-VPN?

Sicher surfen, Geoblockaden umgehen, Identität schützen – Surfshark will alles können. Doch wie gut klappt das in der Praxis? Unser Test zeigt die Stärken und Schwächen.

Eine Frau schau auf ihrem Tablet auf die Netflixstartseite

Wenn du viel draußen unterwegs bist und dabei oft auf öffentliches WLAN angewiesen bist, kann Surfen schnell zum Sicherheitsrisiko werden. Mit Surfshark VPN schützt Du Deine Daten zuverlässig und behältst auch in entlegenen Regionen die volle Kontrolle über Deine Online-Aktivitäten. So kannst du beispielsweise ganz entspannt deutsche Streaming-Dienste und Mediatheken nutzen, selbst wenn du im Ausland bist. Gleichzeitig ermöglicht Dir Surfshark den Zugriff auf gesperrte Angebote, zum Beispiel westliche Nachrichtenseiten, YouTube oder soziale Netzwerke – ein klarer Vorteil in Ländern mit zensiertem Internet.

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In unserem Test erfährst du, wie gut Surfshark VPN in puncto Geschwindigkeit, Sicherheit und Bedienbarkeit abschneidet – und worauf du als Outdoor-Fan besonders achten solltest. Dabei geht es nicht nur um Schutz vor Hackern: Du wirst sehen, wie einfach es ist, auch vom Zeltplatz in den Bergen oder der Lodge in Übersee auf Deine Lieblingsserien und Live-Sportübertragungen zuzugreifen. So bleibst du nicht nur bestens informiert und unterhalten, sondern surfst vor allem sicher und sorglos.

Surfshark Oberfläche
Das Windows-Programm beinhaltet ein intuitives Dashboard mit einfacher Navigation. © OutdoorMonster

Sicherheit und Datenschutz: Hält Surfshark, was es verspricht?

Ein zentraler Punkt bei der Wahl eines VPN-Dienstes ist der Schutz der Privatsphäre. Surfshark setzt auf eine AES-256-Verschlüsselung, die als eine der sichersten Methoden zur Datenverschlüsselung gilt. Ergänzt wird das Ganze durch moderne VPN-Protokolle wie WireGuard, OpenVPN und IKEv2, die für eine optimale Kombination aus Sicherheit und Geschwindigkeit sorgen.

Ein weiteres wichtiges Feature ist der Kill-Switch. Dieser unterbricht die Internetverbindung sofort, falls das VPN unerwartet ausfällt, damit keine sensiblen Daten unverschlüsselt übertragen werden. Diese Funktion ist besonders für Nutzer wichtig, die sich in Ländern mit restriktiver Internetpolitik aufhalten oder häufig P2P-Dienste nutzen.

Darüber hinaus bietet Surfshark eine Whitelister-Funktion, die es ermöglicht, bestimmte Apps oder Internetseiten vom VPN auszunehmen. Wer beispielsweise Online-Banking betreibt, kann seine Bankverbindung aus dem verschlüsselten Tunnel ausschließen, um Verbindungsprobleme zu vermeiden.

Surfshark Anzeige VPN schmal1

Surfshark speichert überdies keine IP-Adressen. Bedeutet: Wenn du dich mit einem VPN-Server von Surfshark verbindest, weist dir der Dienst eine dynamische IP-Adresse aus einem Pool verfügbarer Adressen zu. Zusätzlich verwendet Surfshark einen IP-Rotator, der deine zugewiesene IP-Adresse regelmäßig ändert, ohne die VPN-Verbindung zu unterbrechen. Dies erschwert die Nachverfolgung Ihrer Online-Aktivitäten zusätzlich. Dieses Vorgehen wurde durch ein externes Audit, eine unabhängige und systematische Überprüfung von Prozessen bestätigt. Surfshark ist überdies in der Lage, Webaktivitäten zu verschlüsseln und IP-Adressen von Internetseiten und Online-Diensten zu verbergen. Das haben wir mit den DNS- und WebRTC-Leaktests geprüft, die wir mit dem VPN durchgeführt haben.

Spezielle Sicherheitsfunktionen

Neben den grundlegenden VPN-Funktionen bietet Surfshark einige fortschrittliche Features, die den Datenschutz weiter verbessern. Eine besonders nützliche Funktion ist Split-Tunneling, das es ermöglicht, bestimmte Anwendungen oder Webseiten außerhalb des VPN-Tunnels zu nutzen. So kann man beispielsweise auf Streaming-Dienste oder Online-Banking zugreifen, ohne das VPN komplett deaktivieren zu müssen. Dies ist besonders praktisch, wenn eine App oder eine Website VPN-Verbindungen blockiert oder wenn man für bestimmte Anwendungen die volle Internetgeschwindigkeit benötigt.

Für Nutzer, die besonderen Wert auf Anonymität legen, bietet Surfshark zudem die MultiHop-Funktion. Hierbei wird die Verbindung über zwei verschiedene VPN-Server geleitet, wodurch eine doppelte Verschlüsselung entsteht. Dies erhöht die Sicherheit erheblich, da die eigene IP-Adresse nicht nur einmal, sondern gleich zweimal verborgen wird. Während viele VPN-Anbieter nur festgelegte Server-Paare für MultiHop anbieten, lässt Surfshark seinen Nutzern die Wahl, welche Server miteinander kombiniert werden sollen. Das ermöglicht eine größere Flexibilität und optimiert gleichzeitig die Verbindungsgeschwindigkeit.

Alternative ID
Mit „Alternative ID“ kannst du dir eine falsche Online-Identität mit einem Namen, einer E-Mail-Adresse und sogar einem Geburtstag erstellen, mit der du dich überall gefahrlos anmelden kannst. © OutdoorMonster

Ein weiteres spannendes Feature ist die Alternative ID, die insbesondere für Nutzer interessant ist, die sich online besser vor Werbetrackern und Datenlecks schützen möchten. Mit dieser Funktion generiert Surfshark eine komplett neue Online-Identität, inklusive einer gefälschten E-Mail-Adresse, einem anderen Namen und sogar einem zufälligen Geburtsdatum. Diese virtuelle Identität kann man nutzen, um sich für Newsletter oder Online-Dienste zu registrieren, ohne die echte E-Mail-Adresse preiszugeben. Der Clou: Falls die angegebene Adresse kompromittiert wird, bleiben die echten persönlichen Daten unangetastet.

Streaming und Geoblocking: Wie gut funktioniert Surfshark mit Netflix & Co.?

Viele nutzen ein VPN in erster Linie, um auf Online-Inhalte zuzugreifen, die ihnen lokal nicht zur Verfügung stehen. Beispiel: Du bist im Ausland unterwegs und möchtest auf Streams aus Deutschland zugreifen. Oder du willst einer der ersten sein, die eine neue Netflix Serie glotzen möchte, die aber als erstes in den USA startet. Surfshark gehört auf jeden Fall zu den besten VPNs, um solche Ländersperren zu umgehen. Egal ob Netflix, Amazon Prime, Disney+ oder deutsche Mediatheken und Live-Streams: Mit Surfshark kein Thema. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, dass Surfshark neben den gängigen Plattformen auch Android TV und neuerdings auch Apple TV unterstützt. Dadurch kannst du Netflix und andere Dienste bequem auf dem großen Bildschirm entsperren, ohne auf komplizierte Workarounds zurückgreifen zu müssen.

Tarnmodus und NoBorders-Funktion: Perfekt für restriktive Länder?

Gleichzeitig ermöglicht das VPN auch den Zugriff auf gesperrte Webseiten in Ländern mit strenger Internetzensur. In China, Russland oder dem Iran, wo viele westliche Nachrichtenseiten und soziale Netzwerke blockiert sind, kann ein VPN den Unterschied zwischen uneingeschränkter Information und digitaler Isolation bedeuten. Hier setzt Surfshark auf den Tarnmodus (Obfuskation), der den VPN-Verkehr so verschleiert, dass er wie normaler Internetverkehr aussieht.

Zusätzlich aktiviert sich der NoBorders-Modus automatisch, sobald das VPN erkennt, dass es in einem zensierten Netzwerk genutzt wird. Dann stellt Surfshark nur noch Server bereit, die speziell für die Umgehung von Sperren optimiert sind. Auch in Unternehmensnetzwerken oder auf Universitäts-Campus, wo VPN-Nutzung häufig eingeschränkt ist, kann diese Funktion hilfreich sein. Denkt daran, dass diese Funktionen nicht narrensicher sind. Nutzt sie also auf eigenes Risiko und nur im Notfall.

Geschwindigkeit: Wie schnell ist Surfshark?

Ein VPN sollte nicht nur sicher, sondern auch schnell sein. In unseren Tests haben wir Surfshark auf einem Windows-11-PC, einem iPhone 15 Pro und einem Samsung Galaxy S24 mit einer 1-Gbit/s-Leitung getestet und überprüft, wie sich Download- und Upload-Geschwindigkeiten mit und ohne VPN unterscheiden.

Die Ergebnisse unter Windows 11 waren solide, wenn auch nicht überragend. Während einige Top-VPNs nur einen minimalen Geschwindigkeitsverlust aufweisen, lag Surfshark im Mittelfeld. Im Test fielen die Geschwindigkeiten um bis zu 75 Prozent ab. Allerdings bewegten sich die Downloadraten immer noch weit jenseits von 100 Mbit/s, so dass selbst große Downloads oder 4K-Streaming kein Thema waren.

Auf den mobilen Geräten waren die Ergebnisse deutlich besser. Hier verzögerte das Surfshark VPN die Downloads maximal um 25 Prozent. Beim Upload und Ping sah es noch besser aus.

Preise und Abos: Ist Surfshark teuer?

Surfshark bietet drei Haupttarife an: Starter, One und One Plus.

  • Starter: Basispaket mit VPN, Werbeblocker und Cookie-Pop-Up-Blocker
  • One: Zusätzlich private Suchmaschine, Virenschutz, Datenschutzfunktionen
  • One+: Alle Funktionen von One plus Datenlöschung aus Unternehmensdatenbanken

Einer der großen Vorteile von Surfshark ist das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Dienst gehört zu den günstigsten Premium-VPNs auf dem Markt, vor allem bei längeren Laufzeiten. Die Preise variieren je nach Laufzeit, wobei längere Laufzeiten deutlich günstiger sind. Hier eine Übersicht der aktuellen Preise (Stand Januar 2025):

Surfshark Preise
Für ein Premium-VPN ist Surfshark außergewöhnlich günstig. © outdoormonster

Aktuelle Preise (Stand: Januar 2025):

  • Monatlich: 15,45 € (Starter), 17,95 € (One), 20,65 € (One+)
  • 1-Jahres-Abo: 3,19 € bis 6,09 € pro Monat
  • 2-Jahres-Abo: 2,19 € bis 4,129 € pro Monat

Besonders das 2-Jahres-Abo bietet mit bis zu 86 % Rabatt die beste Ersparnis. Zudem gibt es eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie, sodass du das VPN risikofrei testen kannst.

Fazit: Ist Surfshark die richtige Wahl?

Surfshark überzeugt im Test von OutdoorMonster mit starker Sicherheit, soliden Geschwindigkeiten, umfangreichen Features und einem attraktiven Preis. Besonders das große Server-Netzwerk mit über 3000 Servern in über 100 Ländern, die Möglichkeit, Streaming-Dienste zu entsperren, und die zahlreichen Zusatzfunktionen wie der NoBorders-Modus oder MultiHop machen es zu einer interessanten Option, insbesondere für Auslandsaufenthalte. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gäbe, dann die leichten Geschwindigkeitseinbußen unter Windows.

Spar-Tipp: Unter diesem Link haben wir für Euch den besten Preis direkt hinterlegt.


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