Die Teufel AIRY OPEN TWS versprechen ein Hörerlebnis, das Umgebungslärm bewusst integriert. Für Outdoor-Aktivitäten wie Radfahren oder Joggen scheint diese Open-Ear-Technologie ideal. Doch wie schlagen sich die Kopfhörer in der Praxis? Wir haben sie getestet – auf dem Gravelbike, im Alltag und in ruhigen Momenten.
Verpackung und Verarbeitung
Die AIRY OPEN TWS punkten mit hochwertiger Verarbeitung und durchdachtem Design. Schon die Verpackung macht einen robusten Eindruck und bleibt dabei angenehm leicht: Das Gesamtgewicht von Verpackung und Kopfhörern liegt bei nur 98 Gramm. Ein einzelner Kopfhörer wiegt gerade einmal 10 Gramm – ein Vorteil, der sich vor allem bei längeren Tragezeiten bemerkbar macht.
Die Silikon-Ohrbügel fühlen sich angenehm an, sind flexibel und lassen sich individuell anpassen. Dennoch gibt es kleine Kritikpunkte: Der Pairing-Knopf ist versteckt auf der Innenseite des Ladecases angebracht, was die Einrichtung zunächst erschwert. Hier hätte eine auffälligere Kennzeichnung geholfen.
Klangqualität: Teuflisch gut unterwegs, weniger in der Ruhe
Die Klangqualität der AIRY OPEN TWS ist für ein offenes System ordentlich, insbesondere unterwegs auf dem Fahrrad. Musik, Podcasts und Hörbücher lassen sich klar und verständlich hören, wobei Höhen und Mitten dominieren. Der Bass ist vorhanden, aber weniger ausgeprägt als bei geschlossenen Kopfhörern.
Der große Vorteil: Straßengeräusche bleiben hörbar, was die Nutzung im Straßenverkehr sicherer macht. Hier punkten die AIRY OPEN TWS klar gegenüber In-Ear- oder Over-Ear-Kopfhörern, die oft vollständig von der Außenwelt abschotten.
In ruhigen Umgebungen wie auf dem Sofa oder im Bett zeigt sich jedoch, dass die Klangqualität erwartungsgemäß nicht mit In-Ear- oder Over-Ear-Alternativen mithalten kann. Für entspannte Hörsessions sind die AIRY OPEN TWS daher weniger geeignet, aber sie haben ja auch mit Radlern und Läufern ihre Zielgruppe klar definiert.