Die Welt der Mini-Drohnen bekommt Konkurrenz: Während die DJI Neo bereits ihre Fans gefunden hat, sorgt die in Kürze erscheinende DJI Flip mit ihrem faltbaren Design für Spannung. Beide Modelle versprechen großartige Features in einem kompakten Format, doch welche ist die bessere Wahl? Wir haben die wichtigsten Aspekte verglichen, um dir die Entscheidung zu erleichtern.
Design: Stabilität oder Flexibilität?
DJI Neo: Die Neo setzt auf ein stabiles, nicht faltbares Design mit integrierten Propellerschutzvorrichtungen. Das geringe Gewicht von 135 Gramm macht sie besonders handlich und transportabel. Die robuste Bauweise hat den Vorteil, dass sie Stöße und kleinere Kollisionen besser verkraftet, was vor allem für Einsteiger interessant ist.

DJI Flip: Die Flip hingegen punktet mit einem faltbaren Konzept, bei dem die Propeller nach unten klappen. Diese Idee erinnert an die HoverAir X1 und soll die Flip noch leichter zu verstauen machen – perfekt für Backpacker und Minimalisten.
Einschätzung: Wer maximale Mobilität auf kleinstem Raum sucht, wird mit der Neo glücklicher. Die Flip bietet dafür einen Pluspunkt bei der Stabilität durch die Größe.

Kameraqualität: Ein klarer Gewinner?
DJI Neo: Die Kamera der Neo liefert solide Ergebnisse für den Freizeitgebrauch. Mit ihrem 1/2-Zoll-CMOS-Sensor und 4K-Videoaufnahme bei 30 fps sind die Aufnahmen scharf, allerdings zeigt die Kamera Schwächen bei schwachem Licht. Die Farbtreue könnte besser sein, reicht aber für Social-Media-Clips und Hobby-Videos aus.
DJI Flip: Noch sind keine genauen Details zur Kamera bekannt, doch Insider gehen von einer verbesserten Auflösung und einer besseren Stabilisierung im Vergleich zur Neo aus. DJI könnte hier nachlegen, um die Flip auf ein neues technisches Niveau zu heben.
Einschätzung: Die Flip wird sich mit fortschrittlicher Technik und besserer Bildqualität zur idealen Mini-Drohne für Filmer auf Reisen entwickeln, da kann die Neo nicht mithalten.
Flugzeit: Wer hält länger durch?
DJI Neo: Mit einer Flugzeit von 14 bis 18 Minuten liegt die Neo im Mittelfeld. Der Akku mit 1.435 mAh ist klein, bietet aber für spontane Flüge genug Leistung.
DJI Flip: Die Flip soll mit einem stärkeren 3.110-mAh-Akku ausgestattet sein, was auf eine deutlich längere Flugzeit von bis zu 25 Minuten hindeutet. Besonders für Nutzer, die lange Flüge oder aufwendige Aufnahmen planen, ist das ein entscheidender Vorteil.
Einschätzung: In Sachen Flugzeit scheint die Flip die Nase vorn zu haben – ein großer Pluspunkt für ambitionierte Piloten.
Steuerung: Einfachheit oder Flexibilität?
DJI Neo: Die Neo kann direkt aus der Hand gesteuert werden – ideal für spontane Aufnahmen. Wer mehr Kontrolle möchte, kann auf die RC-N3-Fernbedienung zurückgreifen, die in der Fly-More-Combo enthalten ist.
DJI Flip: Auch bei der Flip sind Steuerung und Benutzerfreundlichkeit noch nicht final bekannt. DJI könnte aber mit fortschrittlichen Steuerungsoptionen wie Gestensteuerung oder App-Integration überraschen. Kompatibilität mit der DJI RC2-Fernsteuerung wird erwartet.
Einschätzung: Die Neo punktet mit unkomplizierter Handhabung. Die Flip könnte sich durch innovative Steuerungsmöglichkeiten abheben.
Preis-Leistungs-Verhältnis: Was bekommst du für dein Geld?
DJI Neo: Mit einem Einstiegspreis von etwa 199 Euro ist die Neo unschlagbar günstig. Für Einsteiger oder Nutzer mit kleinem Budget bietet sie ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
DJI Flip: Die Flip soll bei etwa 439 Euro starten – mehr als das Doppelte des Neo-Preises. Die höheren Kosten könnten sich durch die verbesserte Ausstattung rechtfertigen, doch das macht sie weniger attraktiv für Sparfüchse.
Einschätzung: Für preisbewusste Nutzer bleibt die Neo unschlagbar. Die Flip könnte sich für Technik-Enthusiasten lohnen, die bereit sind, mehr zu investieren.