Hautschutz in Echtzeit: Der UV-Index auf der Smartwatch

Die UV-Index-Anzeige der Samsung Galaxy Watch Ultra bietet eine praktische Möglichkeit, die persönliche UV-Belastung zu überwachen – besonders relevant angesichts zunehmender Hitzewellen.


Extreme Sommer sind längst keine Ausnahme mehr. 2024 war weltweit der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, und auch 2025 bringt frühzeitig Hitzewellen mit Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke. In solchen Zeiten wird Sonnenschutz zur täglichen Aufgabe – nicht nur für Outdoor-Fans.

Seit einem Jahr trage ich die Samsung Galaxy Watch Ultra täglich. In dieser Zeit habe ich nicht nur ihre sportlichen Funktionen beim Fahrradfahren, Wandern und Laufen zu schätzen gelernt, sondern vor allem auch die UV-Index-Anzeige regelmäßig genutzt. Die Uhr zeigt nämlich die aktuelle ultraviolette Strahlung an und wie hoch das Risiko für Hautschäden durch Sonne gerade ist.

Wie hier in der West-Sahara eine unschätzbar wertvolle Funktion: Die UV-Index-Anzeige auf der Galaxy Watch Ultra. © OutdoorMonster

Doch woher holt die Uhr den UV-Index? Wie zuverlässig sind die Angaben? Und in welchen Situationen lohnt es sich wirklich, auf diese Funktion zu achten?

Was der UV-Index eigentlich bedeutet

Der UV-Index ist ein weltweit genutzter Standardwert, der die Intensität der UV-Strahlung beschreibt. Je höher der Wert, desto größer die Gefahr für Sonnenbrand und langfristige Hautschäden. Die Skala reicht von 0 (geringes Risiko) bis 11+ (extrem hohes Risiko).

Zur Orientierung:

  • 0–2: Geringe Gefahr – Schutz ist in der Regel nicht nötig
  • 3–5: Mäßige Gefahr – bei längerer Sonnenexposition Vorsichtsmaßnahmen treffen
  • 6–7: Hohe Gefahr – Sonnenschutz erforderlich
  • 8–10: Sehr hohe Gefahr – direkte Sonne möglichst meiden
  • 11+: Extreme Gefahr – Aufenthalt im Schatten dringend empfohlen

Zum Ausschneiden:

Infografik zum UV-Index

Praktischer Nutzen beim Outdoor-Einsatz

Besonders bei Aktivitäten unter freiem Himmel kann die UV-Index-Funktion eine nützliche Hilfe sein. Sie informiert dank der sehr guten Datenlage von Accuweather nicht nur über die aktuelle Strahlungsintensität, sondern unterstützt auch bei der Entscheidung, wann Schutzmaßnahmen wie Sonnencreme, Kopfbedeckung oder das Meiden direkter Sonne notwendig sind.

Gerade in Übergangszeiten oder in höhergelegenen Regionen wird die Sonneneinstrahlung häufig unterschätzt.

Grenzen der Genauigkeit

Die UV-Anzeige auf einer Smartwatch ersetzt keine professionelle Ausrüstung. Die Werte können je nach Wetterdaten-Anbieter leicht variieren. Für eine Einschätzung der UV-Belastung reichen die Werte aber aus – vor allem, wenn sie im Kontext mit anderen Wetterdaten betrachtet werden.

Wetterapp mit UV Index auf dem Samsung Galaxy S25 Ultra
Die Wetterapp des Samsung Galaxy S25 Ultra zeigt auch den UV-Index an. © OutdoorMonster

Wer die Anzeige regelmäßig nutzt, entwickelt ein gutes Gespür dafür, wann ein hoher Wert angezeigt wird – und kann Schutzmaßnahmen entsprechend anpassen.

Fazit: UV-Index als unterschätzter Alltagshelfer

Die UV-Index-Anzeige der Samsung Galaxy Watch Ultra ist ein kleines, aber sinnvolles Feature, das sich vor allem bei regelmäßigem Aufenthalt im Freien bezahlt macht. Für alle, die Hautgesundheit ernst nehmen oder einfach mehr über ihre Umwelt erfahren wollen, ist die Funktion eine praktische Ergänzung im Smartwatch-Alltag.


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