Jackery Explorer 1000 v2 Powerstation im Test: Kompakter, sicherer, smarter

Deutlich kleiner, mit genauso viel Leistung. Das ist die neue Jackery Explorer 1000 v2. So schlägt sich die Powerstation im ersten Test.

Die Jackery Explorer 1000 V2 an einer Espressokapselmaschine

Die neue Jackery Explorer 1000 v2 Powerstation ist bei mir eingetroffen, und ich konnte das Gerät bereits in einigen Testszenarien ausprobieren. Schon auf den ersten Blick wird klar: Jackery hat einiges an der v2-Generation verbessert. Im Vergleich zur ursprünglichen Explorer 1000 ist das Modell kompakter, leichter und leistungsfähiger. Doch werfen wir einen genaueren Blick auf die wichtigsten Features und die ersten Praxiserfahrungen.

Verbesserte Mobilität und Leistung

Mit einem Gewicht von nur 11 kg und den kompakten Abmessungen von 327 x 224 x 247 mm ist die Explorer 1000 v2 gut tragbar, ideal zum Camping und für den Outdoor-Einsatz. Besonders praktisch ist das, wenn man sich auf längeren Wanderungen oder Roadtrips befindet, bei denen jedes Kilogramm zählt – bei Mensch und Maschine. Die Kapazität von 1,07 kWh und eine maximale Ausgangsleistung von 1500 W machen die Powerstation zu einem leistungsstarken Begleiter, der auch größere Geräte wie Kühlboxen, elektrische Kocher oder auch unsere Nespresso-Maschine problemlos betreiben kann.

Ladezeiten und Flexibilität

Ein Highlight der Explorer 1000 v2 ist die schnelle Ladezeit. Über das Stromnetz lässt sich die Powerstation in nur 1,8 Stunden (gemessen) komplett aufladen. Wer unterwegs ist, kann die Station auch mit Solarzellen aufladen, wobei mit vier 100-Watt-SolarSaga-Panels bereits nach drei Stunden wieder volle Energie zur Verfügung steht. Diese Flexibilität ist besonders für längere Abenteuer fernab der Zivilisation ein enormer Vorteil. Auf unserer Reise in die West-Sahara werden wir die 1000 v2 nur mit Strom aufladen, den wir über unsere Solar-Panels auf dem Dach gewonnen und in die neue Liontron-Batterie eingespeist haben, oder eben über ein 200-Watt-Solarpanel von Jackery.

Innovatives Ladesystem und Schutzmechanismen

Die ChargeShield 2.0-Technologie hat mich positiv überrascht. Dieses System bietet verschiedene Lademodi, darunter einen flüsterleisen Modus mit weniger als 30 dB, was vor allem in ruhigen Campingumgebungen angenehm ist. Außerdem gibt es eine Schnellladefunktion (Emergency Super Charging), die in nur einer Stunde die volle Kapazität wiederherstellt. Das ist besonders dann nützlich, wenn man in einer kritischen Situation schnell auf Energie angewiesen ist.

Mit insgesamt 62 Schutzmechanismen und 12 Sicherheitsalgorithmen verspricht Jackery ein Höchstmaß an Sicherheit. Auch in den bisherigen Tests zeigte sich die Powerstation stabil und zuverlässig, was die Betriebsdauer und die Widerstandsfähigkeit bei stark schwankenden Temperaturen angeht.

Erste Eindrücke zur App-Steuerung

Ein Feature, das ich bislang nur eingeschränkt testen konnte, ist die Steuerung über die zugehörige App, die sich aktuell noch im Beta-Status befindet. Die Installation funktionierte auch nur über einen speziellen Zugang über die Testumgebung Testflight. Im Betrieb ist aber von Beta aber nichts zu merken, die App läuft stabil ohne Aussetzer und bietet die von Jackery bekannten Funktionen. Dazu gehören etwa die Überwachung des Ladezustands, die Steuerung der verschiedenen Ladeprofile, Energiespar- und Akkueinstellungen, die Abschaltzeit und natürlich die Möglichkeit, die 1000 v2 mit einem Firmware-Upgrade aktuell zu halten. Ich werde die App im Laufe der nächsten Wochen weiter testen, bin aber sicher, dass Jackery die Software bald finalisiert, bzw. die 1000 v2 auch in der aktuellen App sicht- und koppelbar macht.

Falls Ihr Euch fragt, wozu man für eine Powerstation überhaupt eine App braucht, ist die Antwort ganz einfach. Immer mehr nutzen eine Powerstation statt des üblichen Doppelbatterie-Systems in ihren Reisemobilen und betreiben damit sogar ihre Kühlboxen von Engel, Dometic oder MyCoolman. Damit man auch während der Fahrt oder außerhalb des Autos die Kapazität der Powerstation checken kann, gibt´s die App. Im #MonsterBulli werden wir übrigens im November genauso ein System verbauen.

Fazit

Die Jackery Explorer 1000 v2 Powerstation macht in sehr vielen Bereichen einen sehr guten Eindruck. Besonders die verbesserten Ladezeiten, das leichte Gewicht und die umfassenden Schutzmechanismen sprechen für das Gerät und garantieren der 1000 v2 einen festen Platz im OutdoorMonster.

Für den weiteren Praxistest nehme ich die Powerstation mit auf eine Reise in die West-Sahara vom 14.8.-31.10.2024. Dort werde ich sie unter extremen Bedingungen auf Herz und Nieren prüfen und sehen, wie sie sich im Camping, Outdoor- und Offroad-Alltag bewährt. Updates und weiterführende Eindrücke folgen in den nächsten Wochen.

Auf Jackery.de gibt es übrigens schon jetzt einen Rabatt auf die 1000 v2. Falls Ihr Interesse habt, schaut einmal direkt hier vorbei.


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