Komoot-Tipps für die nächsten Outdoor-Abenteuer

OutdoorMonster zeigt dir Tipps und Tricks, um das Beste aus Komoot herauszuholen.

Komoot auf Tablet & Handy

Outdoor-Abenteuer sind eine wunderbare Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen, die Natur zu genießen und sich körperlich zu betätigen. Egal ob du gerne wanderst, Rad fährst oder einfach neue Orte entdecken möchtest, Komoot ist der ideale Begleiter für deine Outdoor-Aktivitäten. Mit einer Vielzahl von Funktionen zur Routenplanung, Navigation und Entdeckung neuer Strecken hat sich Komoot als unverzichtbares Tool für Abenteurer etabliert.

OutdoorMonster zeigt dir einige der besten Tipps und Tricks, um das Beste aus Komoot herauszuholen. Von der optimalen Routenplanung über die Nutzung von Offline-Karten bis hin zu praktischen Community-Features – hier erfährst du, wie du Komoot effektiv nutzen kannst, um deine Erlebnisse noch unvergesslicher zu machen.

Tipp 1: Browser statt App für die Planung nutzen

Komoot bietet Dir die Möglichkeit, Touren sowohl über die App als auch am Computer zu planen und zu bearbeiten. Doch welche Methode ist effizienter?

Die Bedienung am Computer über den Browser erweist sich als deutlich einfacher. Dies liegt an der größeren Bildschirmfläche und der übersichtlicheren Darstellung, die eine präzisere Planung ermöglicht. Du kannst problemlos mehrere Fenster öffnen, detaillierte Kartenansichten nutzen und Wegpunkte exakt setzen. Diese Vorteile machen den Computer zur bevorzugten Wahl, wenn es um komplexe und umfangreiche Tourenplanungen geht.

Die App wurde kürzlich aktualisiert, wobei die Funktion „Finde dein nächstes Abenteuer“ entfernt wurde. Trotzdem kannst Du weiterhin Touren in Deiner Nähe finden. In der App gehst Du dazu auf „Touren“ und wählst oben links die gewünschte Sportart aus, sei es Wandern, Mountainbike, Rennrad, Fahrrad, Laufen oder Bikepacking. Anschließend bestimmst Du den Ort der Aktivität. Hier stehen Dir Optionen wie „Aktueller Ort“ oder verschiedene Umkreise (5, 10, 20, 30, 50 Kilometer) zur Verfügung.

Ein besonderes Highlight der App ist die Funktion „Aktueller Ort“. Diese berechnet automatisch die besten Routen und Sehenswürdigkeiten basierend auf Deinem aktuellen Standort. Dies bedeutet, dass Du, egal wo Du Dich befindest, schnell und bequem die interessantesten Touren in Deiner unmittelbaren Umgebung finden kannst. Die App berücksichtigt dabei die beliebtesten Wege und Highlights, was die spontane Routenplanung erheblich erleichtert.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Für eine schnelle und spontane Planung unterwegs ist die App sehr nützlich. Sie ermöglicht es Dir, sofort auf Touren zuzugreifen und Dich von Deinem aktuellen Standort aus leiten zu lassen. Wenn Du jedoch eine detaillierte und umfassende Routenplanung bevorzugst, bietet der Computer dank der besseren Übersicht und der präziseren Handhabung deutliche Vorteile.

Tipp 2: Warum Du Offline-Karten brauchst

Du kannst Komoot zwar auch nutzen, ohne Geld auszugeben. Aber nur, wenn Du die entsprechende Kartenregion bei Komoot erworben hast, kannst Du Deine Touren im Voraus herunterladen. Dies bietet mehrere Vorteile:

  • Akkuschonung: Durch das Herunterladen der Karten muss Dein Smartphone die Daten nicht ständig über das Mobilfunknetz laden. Dies schont den Akku erheblich, da das Gerät nicht permanent Daten übertragen muss.
  • Offline-Verfügbarkeit: In Gebieten ohne Mobilfunkempfang bist Du weiterhin navigationsfähig. Dies ist besonders beim Wandern in abgelegenen Regionen nützlich, wo die Netzabdeckung oft lückenhaft ist.
  • Bildschirmausnutzung minimieren: Während der Tour kann das Smartphone in der Tasche bleiben und der Bildschirm ausgeschaltet sein. Komoot gibt Dir Sprachanweisungen, die Dich rechtzeitig an Weggabelungen und Abzweigungen leiten. Dies ist nicht nur praktisch, sondern verlängert auch die Akkulaufzeit.
  • Komfort: Das Navigieren mittels Sprachanweisungen ist komfortabler und sicherer, da Du nicht ständig auf den Bildschirm schauen musst. So kannst Du Dich besser auf Deine Umgebung und das Erlebnis konzentrieren.

Um eine Tour herunterzuladen, öffne die „Komoot-App“, tippe auf „Profil“, „Geplant“ und dann auf den Namen der Tour. Schiebe dann den Schieberegler „Offline verfügbar“ nach rechts. Diese Funktion steht Dir jedoch nur zur Verfügung, wenn Du das Kartenmaterial der entsprechenden Region besitzt. Der Kauf von Kartenmaterial ist also eine sinnvolle Investition, um Deine Outdoor-Abenteuer effizienter und angenehmer zu gestalten.

Tipp 3: So kommst Du an Gratiskarten in Komoot

Es gibt allerdings auch Mittel und Wege, kostenlose Karten in Komoot zu erhalten. Beachte folgende Tipps:

  • Anmeldung und Begrüßungsgeschenk: Nach der Anmeldung bei Komoot erhältst du als Begrüßungsgeschenk eine kostenlose Region. Dies ermöglicht dir den Zugang zu detaillierten Offline-Karten und Navigationsfunktionen für diese Region.
  • Aktionen und Angebote: Komoot bietet regelmäßig Sonderaktionen an, bei denen du zusätzliche kostenlose Regionen erhalten kannst. Diese Aktionen werden oft per E-Mail, in den sozialen Medien oder direkt in der App beworben. Halte Ausschau nach solchen Angeboten. Tipp: Richte dir am besten einen Alarm fürs Stichwort „komoot“ bei mydealz.de ein.
  • Empfehlungen: Durch das Einladen von Freunden zu Komoot kannst du kostenlose Regionen erhalten. Sobald deine Freunde sich anmelden und ihre erste Region freischalten, bekommst du als Dankeschön eine weitere kostenlose Region.

Tipp 4: Eigene Adresse bei Komoot verbergen

Wenn Du Deine Touren auf Komoot teilen möchtest, aber Deinen Wohnort, dein Hotel oder generell einen Ort nicht öffentlich machen willst, kannst Du Adressen verbergen. So gehst Du vor:

  1. Anmelden: Melde Dich am PC im Browser auf komoot.de an.
  2. Profil öffnen: Klicke auf Dein „Profilbild“ und wähle „Profil“ sowie „Einstellungen“.
  3. Privatsphäre-Einstellungen: Gehe zu „Privatsphäre“ und wähle „Private Zonen bearbeiten“. Es folgt eine Klick auf „Neue private Zone erstellen“.
  4. Zone benennen und Ort auswählen: Gib der Zone einen Namen, z.B. „Privatadresse“, und wähle die entsprechende Adresse aus. Klicke auf „Speichern“.

Ab sofort erzeugt Komoot eine zufällig geformte Zone um den gewählten Ort für alle zukünftigen und bestehenden Touren, die dort starten oder enden. So bleibt Dein Wohnort privat, während Du Deine Touren sicher mit anderen teilen kannst.

Tipp 5: Einkehrmöglichkeiten und andere POIs auf der Route finden

Komoot ist ideal für die Planung von Wanderungen und Ausflügen. Eine nützliche Funktion ist das Hinzufügen von Points of Interest (POIs), wie Parkplätze, Bus- und Bahnhaltestellen, Ladestationen für E-Bikes oder Cafés und Restaurants. So findest Du diese Orte und fügst sie Deiner Route hinzu:

  1. Planungsansicht öffnen: Gehe im Browser am Computer in die Planungsansicht von Komoot. Klicke dann in das Feld „Such einen Ort oder eine Adresse“.
  2. POIs auswählen: Markiere die gewünschten POIs, die auf der Karte angezeigt werden sollen.
  3. POI hinzufügen: Klicke auf das Symbol des POIs und wähle „Zur Tour hinzufügen“. Diese Funktion bereichert Deine Route mit nützlichen Zwischenstopps und macht Deine Ausflüge komfortabler.

Tipp 6: Komoot-Karten direkt auf Garmin-Smartwatches nutzen

Seit kurzem kannst Du auf nahezu jeder Garmin-Smartwatch mit echten Karten navigieren, auch ohne Offline-Kartenmaterial. Dies wird durch die Integration mit dem Planungsdienst Komoot ermöglicht.

Früher musstest Du Dich entscheiden, ob Du mit der Komoot-App auf Deinem Smartphone navigieren oder die Routen in die Garmin-Welt exportieren möchtest. Jetzt kannst Du direkt in der Komoot-App auf Deinem Garmin-Gerät Routen aufzeichnen oder entlang geplanter Routen navigieren. Die Garmin-eigene Navigation wird dabei nicht mehr angezeigt. Diese Funktion funktioniert auch auf Uhren, die eigentlich keine Kartennavigation unterstützen, wie die Modelle Venu, Vivoactive und Forerunner. Eine vollständige Liste aller kompatiblen Geräte findest Du auf der Komoot-Website. Beachte jedoch, dass diese Funktion nur zahlenden Komoot Premium Abonnenten zur Verfügung steht.

So nutzt Du Komoot-Karten auf Deiner Garmin-Smartwatch:

  1. Komoot-App herunterladen: Öffne die Garmin Connect-App auf Deinem Smartphone, tippe unten auf „Mehr“ und wähle den „Connect IQ-Shop“. Suche nach „Komoot“ und installiere die App. Synchronisiere anschließend die Smartwatch mit der Connect-App.
  2. App öffnen: Auf der Smartwatch öffnest Du die Aktivitäten (über die Taste oben rechts) und suchst nach „Komoot“. Falls Du die App nicht direkt findest, schaue unter „+“ und „Hinzufügen“ nach.
  3. Konten verknüpfen: Verknüpfe Dein Garmin-Konto mit Deinem Komoot-Konto, indem Du den Anweisungen auf dem Bildschirm folgst.
  4. Touren herunterladen: Starte die Komoot-App auf der Smartwatch. Gehe zu „Geplante Touren“, um auf deine Tour-Bibliothek zuzugreifen. Scrolle herunter und aktiviere den Schalter „Offline“, um Touren auf die Smartwatch herunterzuladen.
  5. Navigation starten: Beginne die Navigation direkt über die Smartwatch. Deine Aktivitätsdaten werden weiterhin von Garmin ermittelt.

Mit diesen Schritten kannst Du die Vorteile der Komoot-Navigation direkt auf Deiner Garmin-Smartwatch nutzen und Deine Outdoor-Abenteuer noch besser planen und erleben.

Tipp 7: Komoot-Touren einfach mit Freunden teilen

Für alle, die gerne gemeinsam Abenteuer erleben möchten, bietet Komoot eine neue Gruppentouren-Funktion. Diese Funktion ist nicht nur für Radtouren gedacht, sondern auch für Wanderungen und Laufrunden. Die einfache Einladung über QR-Code oder Link, die flexible Routenanpassung und die Möglichkeit, in Deinem eigenen Tempo zu laufen oder zu fahren, machen diese Funktion perfekt für gesellige Ausflüge, Vereinsfahrten oder um neue Freunde zu finden. Voraussetzung ist lediglich die Komoot-App auf dem Smartphone oder Garmin-Gerät. Und so funktioniert’s:

  • Tour planen: Plane wie gewohnt eine Tour in der Komoot-App oder auf der Webseite. Rufe dann die Tour auf und wähle die Option „Gruppentour organisieren“.
  • Informationen teilen: Teile die Einladung wahlweise per QR-Code, Einladungslink, E-Mail oder direkt über eine WhatsApp-Gruppe. Besonders einfach, wenn man schon zusammengefunden hat und noch schnell vorm Start die Route teilen möchte, ist die neue QR-Code-Funktion.
  • Einladung annehmen: Andere Teilnehmer müssen dann nur den QR-Code mit ihrer Smartphone-Kamera scannen und schon öffnet sich die Tour in der Komoot-App. und folgen der gleichen Strecke. Gut zu wissen: Wenn der Organisator die Tour ändert, z.B. verlängert, verkürzt oder einen Abstecher zum Essen hinzufügt, erscheinen bei allen Teilnehmern die Änderungen direkt in ihrer Navigation.

Tipp 8: Mit Trailview Routen vorab erkunden

Wer bei der Planung seiner Fahrradtour auf Nummer sicher gehen möchte, wird sich über die neue Funktion Trail View freuen. Damit kannst du dir die Route besser vorstellen und optimal planen. So funktioniert es:

In der Routenplanung siehst du kleine grüne Punkte. Dahinter stecken Nutzerfotos, die ein ausgeklügelter Algorithmus auswählt. Mithilfe dieser Bilder kannst du dir ein genaues Bild vom tatsächlichen Trail machen. Dadurch kannst du wiederum besser entscheiden, ob die Strecke für deine gewählte Sportart geeignet ist oder ob du lieber eine andere Route planst. Gleichzeitig steigert Trail View auch die Vorfreude auf deine bevorstehende Tour.


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